Autorin

SCHREIBEN –

allein – gemeinsam – für mich – für andere

Poesiepädagogin

SCHREIBSPIELEN –

gemeinsam – stärkend – staunend – lösend

Trauerrednerin

ABSCHIEDE GESTALTEN –

das Leben würdigen
den Verlust ansehen
das Einzigartige schützen
den Einzelnen  stützen

Jana Weinert

Meine Art zu schreiben hat viel mit Zuhören, Sehen und Spüren zu tun. Schreiben wird in der Begegnung und Gesprächen mit anderen Menschen angeregt, im Gehen, Wandern und Fahren, durch den Kontakt mit der Natur. Es entsteht auf und vor allem neben den gewohnten Wegen und rührt immer vom Erinnern her, und wurzelt nicht zu letzt im ewig utopischen guten Hoffen. Schreiben braucht für mich auch immer das Lesen.

Ich behaupte meist, mir im Grunde keine Geschichten ausdenken zu können. Diese Behauptung minimiert den Druck und öffnet für beschwingte Neugierde und die Lust am Prozess, bewirkt also eine gewisse Leichthändigkeit und – ja, ganz sicher auch Demut dem literarischen Schaffen gegenüber. Das Schreiben ist natürlich auch Arbeit und Anstrengung.

Dennoch, ob man es glaubt oder nicht, ich bin mir sicher, die Geschichten, die poetischen Entwürfe kommen, wenn sie wollen und ich für sie offen bin, auf Empfang sozusagen.

Natürlich ist alles was entsteht Fiktion, erdacht, obgleich es dem Leben abgelauscht ist. Immer auch meinem eigenen Leben. So entstehen Gedichte, manchmal kleine Nonsens-Texte, das ein oder andere Märchen, kurze Prosatexte, Erzählungen. Dokumentarisches wie Portraits und Texte in Art der Protokolliteratur. Einen Roman habe ich im Blick, er lässt sich aber noch nicht ganz greifen.

Es gibt von mir ein Buch mit Geschichten ost-westdeutscher Liebesbeziehungen. Unter dem Titel „Die Früchte aus Nachbars Garten“ sind sie auf der Basis tatsächlicher Gespräche im Sinne von Tonbandprotokollen im Verlag Die Furt erschienen.

In verschiedenen Anthologien tummeln sich Prosatexte und Gedichte. Auf der ein oder anderen Zeitungsseite stand das ein oder andere von mir Erzählte oder Berichtete.

Im Frühjahr 2021 wird im dorise-Verlag ein Band mit Gedichten und lyrischen Kurzprosatexten veröffentlicht.
Ebenfalls im Jahr 2021 beteilige ich mich mit Beiträgen in der Anthologie zum 30jährigen Bestehen des Verbandes deutscher Schriftsteller sowie in der Anthologie „Die beleidigte Zeit“ des dorise-Verlages.

Hier lesen Sie ein Gesuch:
Wir schreiben das Jahr 2021. Ich startete just in mein Freischaffendendasein. Und ich suche einen Ort, eine Einrichtung, um regelmäßig eine Werkstatt fürs kreative Schreiben anzubieten. Und suche Menschen, die Lust haben, mit der Poesie zu spielen und leichterhand ins Schreiben von Texten zu kommen.

Damit ist mein Ansatz schon benannt: Leichterhand zu schreibspielen. Schreiben ist mehr, als im stillen Kämmerlein vor sich hin zu fabulieren oder zu brüten. Es ist Öffnen, neugierig sein, sich inspirieren lassen von Kleinigkeiten am Wegesrand. Drauflos schreiben, ohne inneren Zensor. Der wird einfach überlistet. Wie? Lassen Sie sich, lasst Euch, überraschen.

Was bringe ich mit, außer Lust und Liebe fürs Miteinander-Schreiben? Ich habe am IKS Berlin eine Ausbildung zur Poesiepädagogin absolviert, bringe einen Abschuss als Literaturwissenschaftlerin mit und bin Sozialpädagogin. Meine Zielgruppe ist nicht festgelegt: Ich arbeite gern mit Kindern und Jugendlichen. Gern auch mit Senioren. Und einfach mit allen, die sich auf eine Werkstatt für Poesie einlassen wollen.

Für Anfragen bin ich gern telefonisch oder per Email für Sie da.

Fragen des Honorars werden in gegenseitiger Vereinbarung geklärt.

 

Ich absolvierte im Jahr 2011 am Institut für Trauerbegleitung und Lebenshilfe in Dresden, bei Dr. Rostig, die Ausbildung zur zertifizierten Trauerrednerin. Seither widme ich mich gern auf Anfrage den Hinterbliebenen eines Verstorbenen und unterstütze sie darin, gemeinsam mit mir oder auch für sie die Abschiedsfeier für den Verstorbenen zu gestalten.

Die Trauerrede ist zentraler Bestandteil des Abschiedsrituals, der Bestattung, Beisetzung. Angenommen Sie suchen gerade eine Trauerrednerin. Dann sprechen Sie mich getrost an. Wir gehen gemeinsam ins Gespräch in dem es natürlich um den Verstorbenen, aber eben auch um Ihre gemeinsame Zeit mit dem Verstorbenen geht. Mein Anliegen ist es, seine Lebensleistung, sein So-Sein in der Trauerfeier zu würdigen, ebenso auch Sie als Hinterbliebene in Ihrem Prozess des Abschiednehmens zu stärken.

Sehr gern begleite ich Sie auch darin, eigene Beiträge und Ideen für die Trauerfeier umzusetzen. Manchmal meint man, als Trauernder nicht die Kraft zu haben, selbst etwas für den Verstorbenen zu sagen oder zu singen, zu malen oder rituell in der Gemeinschaft anzuregen. Aus Erfahrung kann ich sagen, wenn es Ihnen eine Bedürfnis ist, in der Trauerfeier selbst die Rede zu halten oder eine Ihnen wichtige Geste umzusetzen, dann wird die Kraft kommen. Gerade wenn Sie diesem Bedürfnis nachgeben. Ich begleite sie sehr gern darin. Ihre Belange und die letzten Wünsche des Verstorbenen geben die Richtung an. Und es soll in der Trauerfeier das Leben gewürdigt werden. Der Tod ist Teil davon.

Ich nehme mir Zeit. Ich arbeite sehr individuell für Sie. Ich vereinbare mich mit Ihrem Bestatter in Bezug auf die nötigen Regularien und Abläufe.

Das Honorar wird entweder mit Ihnen direkt oder als Teil der Bestatungskosten mit dem Bestatter vereinbart.

Für Anfrage stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Vorsorgeangebot:
Falls Sie bereits zu Lebzeiten Ihre eigene Trauerrede schreiben oder schreiben lassen möchten, auch dafür sprechen Sie mich gern an.

Was ich tue 

4. Nacht der Poesie

4. Nacht der Poesie

Hier ist herrlich arbeiten

Hier ist herrlich arbeiten

Nachtbaden

Nachtbaden

Lebtage – Begegnungen

In Fürstenberg schiebe ich mein Fahrrad vom Bahnsteig auf die Straße, als mich der Mann von vorhin noch einmal anspricht. Er steht ein wenig verloren auf dem Bahnhofsvorplatz und schaut sich suchend um. Als er mich sieht, freut er sich sichtlich. Wir hatten kurz vor...

Tod des Freundes

Dann steht man wortlos umeinander und reglos in der nackten Zeit.Und kennt sich nichtund kennt sich nicht am andern, fühlt nichtsals dumpf den eignen Leib,der sich ans Leben klammert,an den Tag,ans Licht und an das milde Wehen,das durch das Gras streichtso, als würde...

Altern

Abgeblüte Blütenvon den Margerittenstauden geschnitten.Zwei Hände vollgelbgraue trockene Reste.Grub meine Nase dahineinsog ihren Duft:würzigwie das pralle Leben. 2014

Einewelt

Der Tag mit unsSekunden sogarFriedenszeichenWasser höhlt SteinLebtag der Jahre nährt Die Minute dortIn TrümmernStaubgrau GesichterAufgerissener MundNach dem SchussDie Hand einer FrauGepresstAuf die Augen des Kindes Mein Griff zum Messer hierGilt nur dem duftenden...

Der Krug geht

Sie ist herausgeschlüpft. Abgesprungen. Herausgetreten aus dem Tageslauf, aus dem Lebenslauf, aus dem Lauf der Dinge. Sie ist dem Lauf der Dinge entronnen und steht auf ihren schmalen Füßen. Mitten auf dem Weg. Der Weg hatte sie jeden Tag zwischen ihrem Haus und ihrer...

Zu meiner Zeit

Schwer schleppt sie sich und diese Tasche. ‚Wenn nur der Wind nicht wär’,’ denkt die Frau, ‚der schlägt einem heut hart ins Gesicht.’ Aber ihre Jacke ist warm und raschelt. Nur die Kapuze rutscht immer wieder vom Kopf. ‚Wind, Wind! Fröhlicher Gesell’ denkt die Frau...

Das Zählbare II – für Carmen

Aber in welchem Pfirsich die Wespe steckte, deren Stich deine Kehle zuschwellen ließ und welcher Kuss es war, der alles entschied und welche Blüte dir im Traum erschien, dass…dass nun auch ich im Wachsein nach der einen Blume Ausschau halte, ohne zu wissen, welche...

Am Zug

Da wurde es so still in seinem Kopf, dass er erwachte. Er hatte doch fliegen wollen. Nun stand er in seinem Kopfbahnhof. Die Halle war leergefegt. Kein Schalter geöffnet. Die Signale standen auf Gelb. Gleich oder später würde er zum Zug kommen. Er würde jeden nehmen...

Brandenburger PerspekTiefen

Ein blöhend Sturmgebräujung januarig dreisttobt rempelnd durch'sgefrostete Gelände.vom Himmel tropftdie Nacht und legt sich weichwie warme Händeauf winterharten brandenburger Sand.Dem wird davon ganz wunderlichund milde,er träumt sich zurück und vorins...
Untertage 1

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Lebtage – Begegnungen

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Tod des Freundes

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Katzenfabrik

Altern

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Carmen Winter

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