Einewelt

13.03.2021 | Lyrik, Text

Der Tag mit uns
Sekunden sogar
Friedenszeichen
Wasser höhlt Stein
Lebtag der Jahre nährt

Die Minute dort
In Trümmern
Staubgrau Gesichter
Aufgerissener Mund
Nach dem Schuss
Die Hand einer Frau
Gepresst
Auf die Augen des Kindes

Mein Griff zum Messer hier
Gilt nur dem duftenden Brot
Still ist der Himmel
Über dem Lied der Amsel im Garten
Unter der Ruhe wohnen
In unserem Blut
Die Kriege der Väter
Zart deine Finger
An meinen

Zarte Füße nackt
Im Winterschlamm
Zum Bündel gerollte Decken
Gebeugte Schultern
Immer auf dem Sprung
Hoffnung
Tropfen auf Stein
Mehr Rauch als Feuer
Kein Dach
Kein Ort
Die Verwüstung
Den Zorn
Aus der Seele heraus zu lieben
Solche Tage, Sekunden gar,
Löschen Lebjahre
Aus

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